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Verantwortungsvoll mit Holz umgehen – Holzrahmenbau ist besonders ressourcenschonend
„Der Holzbau bietet beste Voraussetzungen, um nachhaltig und ressourcenschonend zu bauen und gleichzeitig den Wohnungsbau voranzubringen“, fasst Peter Aicher, Vorsitzender von Holzbau Deutschland, die Position des Vorstands zusammen, der Mitte März im Rahmen einer Online-Vorstandssitzung zusammentraf.
Der Vorstand sprach sich für eine nachhaltige und sparsame Holzverwendung aus. Um den Holzverbrauch so gering wie möglich zu halten, eignet sich die Holzrahmenbaukonstruktion. Sie benötigt weit weniger Holz als andere Bauweisen und ist damit noch ressourcenschonender. Darüber hinaus lassen sich mit dem Holzrahmenbau energie- und flächensparende Gebäude mit sehr guten Dämmwerten bei relativ geringen Wandstärken errichten.
Holzvorrat bestmöglich nutzen
Um mit Holz nicht nur verantwortungsvoll umzugehen, sondern es auch ressourcenschonend einzusetzen, sollte der regionale Holzvorrat bestmöglich genutzt werden. Dazu gehört auch, dass Holz, das durch klimatische Einflüsse oder den Borkenkäfer betroffen ist, zum Einsatz kommt. Das sogenannte Kalamitätsholz besitzt konstruktiv die gleiche Qualität wie herkömmliches Schnittholz. Es kann daher ohne Einschränkungen im nicht sichtbaren Bereich verbaut werden.
Nachhaltige Forstwirtschaft sichert Rohstoffverfügbarkeit
Im Sinne einer nachhaltigen Forstwirtschaft wird nur so viel Holz aus dem Wald entnommen wie nachwächst. So bleibt die Rohstoffverfügbarkeit gewährleistet. Hochrechnungen des Lehrstuhls für ressourceneffizientes Bauen an der Ruhr Universität Bochum haben ergeben, dass bis zum Jahr 2050 genügend Holz für den Wohnungsbau vorhanden ist. Und: je mehr Holzhäuser gebaut werden, desto größer ist der Gewinn für das Klima in Deutschland.
Holz wirkt sich aufgrund seiner Eigenschaft der Atmosphäre CO2 zu entziehen und den enthaltenen Kohlenstoff langfristig zu speichern, positiv auf die Umwelt aus und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Je mehr mit Holz gebaut wird, umso mehr Kohlenstoff bleibt über viele Jahre gebunden. Damit trägt der Holzbau entscheidend dazu bei, den CO2-Gehalt in der Luft zu senken. „Mehr Holzbau ist daher unverzichtbar, wenn die Bundesregierung ihre Klimaziele bis 2050 erreichen will“, betonte der Vorstand von Holzbau Deutschland.
Zimmereibetriebe gut aufgestellt
Der Holzbau, machte Peter Aicher deutlich, behaupte sich in Zeiten der Pandemie auch weiterhin. Dank der seriellen Vorfertigung, die vielfach witterungsunabhängig in Werkhallen erfolgt, einerseits und der Zusammenarbeit in Verbünden andererseits sei der Holzbau gut aufgestellt. Dadurch könne er, betonten die Vorstandsmitglieder während ihrer Online-Sitzung, handwerklich und logistisch unterschiedlichste Wohnungsbauprojekte realisieren.
Erfahren Sie mehr über Holzbau Deutschland unter www.holzbau-deutschland.de