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Statement

Autobahnbrücken: Schnell handeln ist gefragt! Keine Planfeststellungsverfahren bei Ersatzneubauten | Verkürzung von Planungs- und Ausführungszeiten

Baugewerbe zum Zustand der Autobahnbrücken

Zu den heute bekannt gewordenen äußerst schlechten Zuständen von Deutschlands Brücken erklärte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa:

„Für uns ist das Ergebnis der Brückenstudie der Autobahn GmbH nicht überraschend, haben wir hierauf doch schon länger hingewiesen. Richtigerweise hat die Autobahn GmbH alle Brücken untersuchen lassen.

Nun geht es darum, möglichst zügig an die Sanierung der Brücken zu gehen. Ganz entscheidend ist dabei, dass bei Ersatzneubauten, und um solche dürfte es sich bei der großen Mehrheit der Brücken handeln, die langen und aufwändigen Planungs- und Genehmigungsverfahren deutlich zu verkürzt werden bzw. komplett entfallen. Erste Schritte wurden im Ahrtal nach der Flutkatastrophe durch das Aufbauhilfegesetz bereits unternommen worden. Auch für Aushilfs- bzw. Behelfsbrücken sollten Planungsverfahren entfallen bzw. kürzer werden.

Durch Standardisierung und modulare Bauweisen kann zusätzlich die Bauzeit verkürzt werden. Durch eine konzertierte Aktion können Planungs-, Genehmigungs- und Bauzeit vermindert werden. Alle Akteure, wie die Bundesregierung, die Autobahn GmbH, die Bahn und die ausführende Bauwirtschaft sowie die Planungsbüros müssen schnell an einen Tisch.“

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