Statement
Präsident Quast fordert Planungssicherheit für Investitionsentscheidungen!
Die Klimarunde BAU ist heute online zu Gast bei Bauministerin Klara Geywitz - ein wichtiger Termin, um den intensiven Austausch weiter zu verstetigen. Für das deutsche Baugewerbe nahm Reinhard Quast, Präsident Zentralverband Deutsches Baugewerbe teil.
Der Baubereich gehört zu den Hauptemittenten von CO2 und zu den Hauptverbrauchern von Ressourcen. Um die Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, müssen hier künftig neben den betriebsbedingten CO2-Emissionen auch der über den gesamten Lebenszyklus verursachte CO2-Fußabdruck in den Blick genommen und möglichst klein gehalten werden. Auch in Sachen Ressourcenverbräuchen muss der Gebäudebereich künftig deutlich sparsamer werden.
Dafür muss der Fokus künftig stärker auf den Gebäudebestand gelegt werden. Ertüchtigung, Weiternutzung und Umnutzung – das sind die Stichworte dazu. Weitere wichtige Strategien sind das Schließen von Stoffkreisläufen, der Aufbau nachhaltiger Lieferketten, der Einsatz regional gewonnener Materialien.
„Für die Bau- und Immobilienwirtschaft ist Planbarkeit bezüglich der Investitionsbedingungen von größter Bedeutung! Wenn Investoren Ihre Projekte nicht mit sicheren Rahmenbedingungen planen können, werden Investitionen ggf. zurückgestellt oder fließen nicht in Bauprojekte.
Mit dem Übergang der Verantwortung der Neubauförderung vom BMWK zum BMWSB wünschen wir uns mehr Kontinuität und eine Verbesserung in der Qualität der Kommunikation. Forderungen und Förderungen des Bundes müssen verlässlicher und langfristiger konzipiert sein.
Wir, die Wertschöpfungskette Bau, sind bereit, die Klimawende zu bauen“, erklärte Quast.
Die Klimarunde BAU hat sich als Zusammenschluss wesentlicher Teile der Wertschöpfungskette Bau das Ziel gesetzt, Klimaschutzpotenziale im Baubereich zu erkennen und zu heben, voneinander zu lernen und Ansprechpartner für die Politik zu sein. Die Partnerinnen und Partner der Klimarunde BAU sind sich einig im Ziel, Klimaneutralität im Bausektor zu erreichen. Dabei setzen sie sich für ganzheitliche Lösungsansätze ein.