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Baukonjunktur Februar 2017: Gute Geschäftslagebeurteilung zu Jahresbeginn
Die zum Jahresende 2016 vom Statistischen Bundesamt gemeldeten hohen Auftragsbestände spiegeln sich auch in der monatlichen Umfrage des ZDB unter seinen Mitgliedsbetrieben zum Jahresbeginn wieder.
Die Geschäftslage wird in allen Bausparten ganz überwiegend als gut bis befriedigend beschrieben. Ausgesprochen gute Beurteilungen bekommen der Wohnungsbau aber auch der Wirtschaftsbau. Im öffentlichen Hoch- und Tiefbau wird die Lage erkennbar besser beurteilt als vor Jahresfrist. Dies dürfte nicht zuletzt auf die Wirksamkeit des Investitionshochlaufes bei der Infrastruktur als auch die Ausstattung des Kommunalinvestitionsförderungsfonds mit 7 Mrd. € für Hochbaumaßnahmen zurückzuführen sein.
Das Wetter hat auch in diesem Jahr eine Bauproduktion bereits wieder weitgehend ermöglicht. So fiel der Januar zwar kalt aber trocken aus, im Februar waren einige Landesteile von größeren Niederschlägen betroffen. Bei insgesamt aber milder Witterung melden die Unternehmen eine anziehende Bautätigkeit.
Die Auftragsbestände fallen im Tiefbau mit fast 2,5 Monaten um ca. einen halben Monat höher aus als vor einem Jahr. Die Auftragsbestände im Hochbau liegen mit fast 4 Monaten um ca. einen Monat über dem Vorjahresniveau.
Die Geräteauslastung ist zu diesem frühen Jahreszeitpunkt sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau als hoch zu charakterisieren. Im Tiefbau werden knapp 60 % und im Hochbau gut 65 % Auslastung gemeldet. Entsprechend ist auch die Investitionsneigung als nachhaltig zu bezeichnen.
Für die nächsten drei Monate wird mit einer weiter zunehmenden Auftragsentwicklung und Geschäftstätigkeit gerechnet. Die Bemühungen Personal zu gewinnen halten an.