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Bautätigkeit und Auslastung im Juni weiter auf hohem Niveau
Nach der monatlichen Konjunkturumfrage des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes unter seinen Mitgliedsbetrieben im Juni 2017 registrieren die Bauunternehmen ganz überwiegend weiterhin eine unverändert hohe Nachfrage.
Die Geschäftslage wird im Wohnungsbau, Gewerbebau und im Straßen- und Tiefbau als „gut“ charakterisiert. Einzig beim öffentlichen Hochbau machen die meldenden Betriebe Abstriche. Mittlerweile wird die Lage im Straßen- und Tiefbau nahezu auf dem anhaltend guten Niveau des Wohnungsbaus bewertet.
So zeigt sich gerade die Bautätigkeit im Straßenbau mit weiter ansteigender Dynamik, während im Wohnungsbau das Niveau eher gehalten wird. Eine Belebung der Bautätigkeit ist nun auch im öffentlichen Hochbau erkennbar.
Die Geräteauslastung bleibt hoch, im Hochbau hält sie bei 75 % und im Tiefbau bei 70 %. Gerade dies zeichnet die Meldungen gegenüber dem Vorjahresmonat aus. Auch hier wurde die Lage gut bewertet, die Auslastung hat sich seither aber weiter erhöht.
Die Auftragsbestände, die in allen Sparten, bis auf den öffentlichen Hochbau, mit „ausreichend“ bis „groß“ bewertet werden, lassen eine nachhaltige Kapazitätsauslastung in den kommenden Monaten erwarten. Im Hochbau halten die Auftragsbestände weiter bei 3,5 Monaten, im Tiefbau bei knapp 2,8 Monaten.
Es wundert daher nicht, dass die Unternehmen angesichts andauernd hoher Kapazitätsauslastungen eine hohe Investitionsbereitschaft signalisieren. Auch dies ist ein erkennbarer Unterschied zum Vorjahr. Gleichwohl sollen Investitionen eher im Wege von Ersatzbeschaffungen realisiert werden.