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Baugewerbe zur Dieselkrise: Gewerbliche Fahrzeuge nicht vernachlässigen!
„Nach jahrelangen Diskussionen ist die Einigung in der Dieselfrage zumindest ein Schritt in die richtige Richtung“, kommentiert der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes Felix Pakleppa die gemeinsamen Beschlüsse im Rahmen des ‚Konzepts für saubere Luft‘ des Bundesumwelt- und des Bundesverkehrsministeriums.
„Unsere Forderung, Fahrverbote für Dieselfahrzeuge zu vermeiden, wurde damit zunächst aufgegriffen. Im nächsten Schritt müssen nun praxistaugliche Maßnahmen auf den Weg gebracht werden, die insbesondere auch die für die Bauwirtschaft wichtigen Handwerks- und Lieferfahrzeuge berücksichtigen.“
Pakleppa begrüßt zwar die Nachrüstförderung für Nutzfahrzeuge zwischen 2,8 und 7,5 Tonnen, sieht aber deren Höhe skeptisch: „Handwerks- und Lieferfahrzeuge müssen im jetzt geplanten Maßnahmenpaket angemessen berücksichtigt werden. Dabei lässt sich nicht erklären, warum die Nachrüstung nicht vollständig, sondern lediglich zu 80% unterstützt werden sollen.“
„Gebaut wird überall – die Erreichbarkeit der Innenstädte ist eine Voraussetzung für die Geschäftstätigkeit unserer Betriebe. Diese sind aber auch überregional aktiv, daher muss der Anspruch auf Nachrüstung für Handwerks- und Lieferfahrzeuge deutlich weiter gefasst werden, als es in der jetzigen Beschränkung auf wenige Städte und angrenzende Landkreise vorgesehen ist,“ forderte Pakleppa abschließend.