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Bundesfachgruppen

Holzbauarchitektur on Tour

Die Wanderausstellung „HOLZ.BAU.ARCHITEKTUR“ zeigt den aktuellen Stand der Technik, das Potential und die universelle Einsetzbarkeit des Holzbaus.

Demografischer Wandel, Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung, Energiewende – das sind die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Wie wir diese Herausforderungen meistern werden, wird entscheidend für unsere künftige Lebensweise und Lebensqualität sein. So ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Menschen fordern, dass wir bewusster und verantwortlicher mit unserer Umwelt umgehen. Diese Forderungen wirken sich auch auf das Bauwesen aus. Insbesondere im Hinblick auf die städtische Nachverdichtung werden nachhaltigere, klima- und ressourcenschonendere Bauweisen zur Gestaltung der Quartiere gefordert.

"Holz ersetzt andere Baustoffe, die nicht auf nachwachsenden Rohstoffen basieren, und muss deshalb im Bauwesen zu Gunsten des Klima- und Ressourcenschutzes und im Sinne einer zukunftsfähigen Entwicklung eine zentrale Rolle spielen. Auch in Städten gibt es noch Entwicklungspotenzial für den Einsatz von Holz als Baustoff", so Dr. Heinrich Bottermann, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).

In Hinblick auf diese baupolitischen Anforderungen spielt Holz eine zunehmend wichtige Rolle. Holz ist ein natürlicher, nachwachsender Baustoff, der extrem vielseitig einsetzbar ist und vor unserer Haustür wächst. Neben diesen ökologischen Vorteilen sprechen auch die konstruktiven Vorteile in vielen Fällen für den Baustoff Holz. Holz ist wesentlich leichter als andere Baustoffe. Damit ist es für Aufstockungen bestens geeignet. Holz ist schlank. Schlanke Wände und Decken bedeuten mehr Wohnraum. Die hohe Vorfertigung erlaubt extrem kurze Bauzeiten. Und nicht zuletzt: Holz ist flexibel und damit besonders geeignet, Lücken im urbanen Bereich schnell zu schließen.

Trotz offensichtlicher ökologischer und konstruktiver Vorteile sowie der architektonischen Möglichkeiten sind die Wissensdefizite und Skepsis gegenüber dem Baustoff Holz bei Planern, sowohl in der Lehre, als auch bei berufstätigen Architekten groß. Hier setzt die von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt Osnabrück fachlich und finanziell geförderte Wanderausstellung „HOLZ.BAU.ARCHITEKTUR – Entwerfen, Konstruieren und Bauen mit Holz“ an. Beispielhaft werden Gebäude gezeigt, die in den letzten beiden Jahren entstanden sind und so den aktuellen Stand der Technik, das Potential, die universelle Einsetzbarkeit und die Weiterentwicklung des Holzbaus zeigen.

Die Ausstellung richtet sich gezielt an Studierende des Bauingenieurwesens und der Architektur sowie Bauingenieure, Architekten, Planungsbüros, private und öffentliche Bauherren und andere bauschaffende Berufe, die bisher noch keine oder nur wenige Berührungspunkte mit dem Holzbau hatten. Die in der Ausstellung gezeigten Objekte sollen Ihnen die Gelegenheiten geben, sich mit den Möglichkeiten des Holzbaus auseinanderzusetzen.

Die Wanderausstellung hatte auf der LIGNA in Hannover Premiere und wird nun für die nächsten zwei Jahre durch Deutschland reisen. Sie steht allen Interessierten zur Ausleihe und Präsentation zur Verfügung. Das Ausstellungssystem ist extrem flexibel und einfach im Aufbau und kann an viele räumliche Situationen und Gegebenheiten angepasst werden. Weitere Informationen und die Termine der bundesweiten Tour finden Sie unter: www.deutscher–holzbaupreis.de

Interessenten wenden sich an Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes, Frau Lena Zipse, 030/20314-537, zipse@zdb.de.

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Holzbauarchitektur on Tour

Die Wanderausstellung „HOLZ.BAU.ARCHITEKTUR“ zeigt den aktuellen Stand der Technik, das Potential und die universelle Einsetzbarkeit des Holzbaus.